Tagebau Treue
Die
Braunkohle in der Helmstedt-Oschersleber Mulde entstand vor 50 bis 60
Millionen Jahren. 1725 wurde bei Frellstedt die erste Kohle entdeckt.
1795 errichtete der Theologiestudent Johann Koch die erste Helmstedter
Kohlengrube. Der Kohleabbau erfolgte unter Tage. 1872 verkaufte der
Braunschweiger Herzog Wilhelm seine Braunkohlefelder an ein
Bankenkonsortium, aus dem die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG
(BKB) entstand. Sie wurde zum größten Bergbaubetrieb in der Region. Sie
wurde später von der PreussenElektra, bzw. nach deren Fusion mit dem
Bayernwerk von E.ON übernommen. Ende 2013 spaltete E.ON das
Unternehmen, bestehend aus dem Kraftwerk und dem Tagebau Schöningen, ab
und verkaufte es an die MIBRAG, die das Unternehmen unter dem Namen
Helmstedter Revier GmbH als 100-prozentige Tochter führt.
Das Revier liegt teilweise in Niedersachsen, teilweise in Sachsen-Anhalt (Landkreis Börde). Die Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze hat in den Jahren der deutsch-deutschen Teilung auch die Geschichte des Reviers entscheidend geprägt und die Auskohlung verzögert. Am 30. August 2016 wurde die letzte Kohle im Helmstedter Braunkohlerevier gefördert. Im Tagebau Treue wurde Kohle von 1881-1993 abgebaut. Der Bereich wurde danach wieder verfüllt und rekultiviert. ![]() ![]() ![]() ![]() Quellen: Wikipedia, Umweltkarten Niedersachsen, www.hallo-helmstedt.de und BKB-Mitteilungen
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