Die Seilbahn

Eine Seilbahn ist ein zu den Bahnen gehörendes Verkehrsmittel für den Personen- oder Gütertransport, bei dem Fahrzeuge oder Personen auf Sportgeräten von einem umlaufenden Drahtseil gezogen werden, Kabinen, Sessel oder Transportbehälter an einem umlaufenden Förderseil hängend bewegt werden oder Fahrzeuge oder Lastengehänge (ähnlich einer Seilrutsche) auf einem fixierten Tragseil mithilfe von Hohlkehlrollen fahren.
Quelle: Wikipedia


Und so etwas soll es einmal am Tekenberg gegeben haben? Ja, das hat es!

Nach dem Aufschluss des Schachtes "Grube Prinz Wilhelm" entstand der Südschacht unweit des Eitzes. Damit die Kohle zum Verladungspunkt am Tekenberg befördert werden konnte, wurde eine ca. 3,2 km lange Seilbahn zwischen Süd- und Hauptschacht gebaut.



Auf der Postkarte aus dem Jahre 1914 ist die umfangreiche Verladeanlage mit dem Anschlussgleis an die Bahnlinie dargestellt. Die Kopfstation der Seilbahn ist unten links zu sehen. Die Linie Helmstedt-Braunschweig trug zur weiteren Erschließung des Kohlengebietes bei, das damals mit der "Grube Prinz Wilhelm" einen Schwerpunkt nordwestlich der ehemaligen Tagebaue besaß.

Für die Verladung der Kohle wurde ein Privatanschlussgleis von 1,5 km Länge nebst Rangier- und Ladegleisen auf Kosten der Bahngesellschaft gebaut, denn diese Verpflichtung gegenüber den vor 1872 noch fiskalischen Kohlegruben, hatte die Bahngesellschaft bei ihrer Gründung übernommen. Das Gleis zweigte bei dem seinerzeit noch nicht bestehenden Haltepunkt Wolsdorf auf offener Strecke ab. Der Betrieb darauf wurde von der Bergwerksgesellschaft, bis 1894 mit Pferden, danach dann mit einer kleinen Tenderlokomotive ausgeführt. Für den Kohletransport wurden Ausnahmetarife festgesetzt. Außerdem wurde der Bergwerksgesellschaft unentgeltlich ein Kohlenlagerplatz auf dem Bahnhof Helmstedt zur Verfügung gestellt.

1925 wurde die "Grube Prinz Wilhelm" geschlossen. Vier Jahre vorher erfolgte bereits die Schließung des Südschachtes. Eine Weiterbeschäftigung der betroffenen Arbeiter erfolgte in dem Tagebau der Braunschweigischen Kohlebergwerke.



Overlay mit freundlicher Genehmigung von Dieter Heiser

Den Cache findet ihr in der Nähe der früheren Kohlewaschanlagen (Absetzteiche). Geht man auf der alten Kopfsteinstraße in Richtung des ehemaligen Bahnhofes, befinden sich auf der linken Seite noch erhaltene Mauerreste, die zu den Absetzteichen gehörten. Die gebrochene Kohle wurde nämlich nicht direkt auf die Güterwagen verladen, sondern zuerst von den nicht brennbaren Substanzen befreit.


Dazu wurde sie am Hauptschacht gewaschen und das verschmutzte Wasser konnte sich dann in den gemauerten Systemen mehr oder weniger selbst reinigen. Das "leicht geklärte" Wasser wurde anschließend in dem Betonschalengraben am Elzhaus vorbei in den Graben geleitet, der an dem früheren Wasserwerk von Wolsdorf vorbei führt. Schließlich floss das Wasser in die Laagschunter und dann vor der Roten Mühle in die Schunter.




Für die Ermittlung der genauen Koordinaten müsst Ihr nun die folgende Aufgabe lösen:

In der Nähe des früheren Pferdestalles findet Ihr eine neue Infotafel. Direkt daneben versperrt Euch ein Gatter den Zugang zur Unterwelt. Infotafelgerüst und Gatter bestehen aus Kanthölzern (10 cm) und Holzlatten, die waagerecht, senkrecht und schräg verbaut sind.

A = Anzahl der waagerechten Kanthölzer der Infotafel
B = Anzahl der senkrechten Kanthölzer der Infotafel
C = Anzahl der schrägen Kanthölzer der Infotafel


D = Anzahl der waagerechten Latten des Gatters
E = Anzahl der senkrechten Latten des Gatters
F = Anzahl der schrägen Latten des Gatters

Die Koordinaten errechnen sich wie folgt:



QS-Nord = 21, QS-Ost = 21