Der Emmerstedter Bahnhof



Der ca. 1898 erbaute Emmerstedter Bahnhof war Teil der am 1. September 1895 eröffneten Bahnstrecke Helmstedt-Oebisfelde. Ursprünglich sollte die Streckenführung direkt durch Emmerstedt gehen, dies wurde allerdings durch die damaligen Einwohner verhindert. Sie befürchteten, dass durch den Lärm der Eisenbahn die Milchleistung ihrer Kühe und die Fresslust der Schweine zurückgehen würde. Auch habe die Gefahr, an Atem-, Nerven- und Verdauungsstörungen sowie Influenza zu erkranken, letztlich zu der Entscheidung geführt, die Trassenführung nördlich des Ortes verlaufen zu lassen und den Bahnhof auf Helmstedter Grund und Boden zu erbauen.

Zwischen Helmstedt und Grasleben fuhren die DB-Personenzüge noch bis zum 01.06.1959 dann wurde der Reisezugverkehr eingestellt. Zuletzt fuhr noch ein Zugpaar täglich (außer an Sonn- und Feiertagen), und im Jahr 1978 wurde der Bahnhof endgültig geschlossen. Das Bahnhofsgebäude wird jetzt privat genutzt.

Am 4. November 1995 wurde die Strecke zwischen Grasleben und Weferlingen wieder eröffnet und als Anschlussbahn der Quarzwerke Grasleben betrieben. Wegen Streckenmängeln wurde der Güterverkehr zwischen Helmstedt und Grasleben am 11. Juli 2002 eingestellt. 2006 übernahm die Lappwaldbahn die Strecke Helmstedt–Grasleben, nachdem sie schon die Strecke Grasleben–Weferlingen gepachtet hatte.

Am 17. Mai 2009 wurde der Abschnitt Helmstedt–Grasleben nach erfolgter Sanierung wieder in Betrieb genommen.

Aufgrund der Nähe zu einem thematisch verwandten Cache, konnte die Dose leider nicht direkt am Bahnhof platziert werden. Sie liegt von den angegebenen Koordinaten in 133 ° und 117 Metern Entfernung.





Und so sieht es heute dort (von der anderen Seite) aus


Quellen: http://www.jacbiermann.de und Wikipedia